Dieser Artikel behandelt die argentinische Fußballnationalmannschaft bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1958.

Qualifikation

Argentinisches Aufgebot

Spiele der argentinischen Mannschaft

Vorrunde

  • Deutschland Bundesrepublik Deutschland – Argentinien Argentinien 3:1 (2:1)

Stadion: Malmö Stadion (Malmö)

Zuschauer: 32.000

Schiedsrichter: Leafe (England)

Tore: 0:1 Corbatta (2.), 1:1 Rahn (32.), 2:1 Seeler (40.), 3:1 Rahn (79.)

  • Argentinien Argentinien – Nordirland Nordirland 3:1 (1:1)

Stadion: Örjans vall (Halmstad)

Zuschauer: 14.000

Schiedsrichter: Ahlner (Schweden)

Tore: 0:1 McParland (3.), 1:1 Corbatta (38.) 11m, 2:1 Menéndez (55.), 3:1 Avio (59.)

  • Tschechoslowakei Tschechoslowakei – Argentinien Argentinien 6:1 (3:0)

Stadion: Olympia (Helsingborg)

Zuschauer: 20.000

Schiedsrichter: Ellis (England)

Tore: 1:0 Dvořák (8.), 2:0 Zikán (17.), 3:0 Zikán (40.), 3:1 Corbatta (65.) 11m, 4:1 Feureisl (69.), 5:1 Hovorka (82.), 6:1 Hovorka (89.)

Deutschland wurden in der Gruppe 1 Argentinien, die Tschechoslowakei und Nordirland zugelost. Im ersten Spiel ging es gleich gegen die hoch eingeschätzten Argentinier. 31.000 Zuschauer in Malmö sahen die Führung der Südamerikaner in der 3. Minute und es dauerte lange, bis die Deutschen Ruhe in ihr vom 38-jährigen Fritz Walter organisiertes Spiel brachten. Außerdem war einer der wichtigsten ‚Helden von Bern’, Helmut Rahn, immer noch einer der gefährlichsten Torjäger der Welt. In der 32. Minute schoss der ‚Boss’ den Ausgleich und kurz vor dem Abpfiff das 3:1. Dazwischen hatte der 21-jährige Hamburger Uwe Seeler für das 2:1 gesorgt. Danach ging es gegen die Tschechoslowaken, die gegen die Nordiren beim 0:1 einen Fehlstart hingelegt hatten. Obwohl der ambitionierte Gegner zur Halbzeit mit 2:0 führte, zeigten die Deutschen in der 2. Hälfte ihre Konterstärke, die auch von Schäfer (60.) und Rahn (70.) in Zählbares umgesetzt wurde. Vor allem das Schäfer-Tor war jedoch noch lange nach dem Spiel äußerst umstritten, da der Kölner den Ball mitsamt dem Keeper Dolesji über die Linie drückte. Doch das Remis war eine gute Ausgangsposition vor dem Spiel gegen die Nordiren. Nachdem man gegen die CSSR in Helsingborg antrat, durfte man gegen Nordirland wieder in Malmö ran. MacParland, gefürchteter Torjäger des Gegners, brachte das 1:0 im Tor von Herkenrath unter (17.), doch Helmut Rahn glich drei Minuten später aus. Die Deutschen hatten sich ein Übergewicht erarbeitet, doch gerade in dieser Phase gelang den Nordiren (wieder MacParland, 60.) die Führung. Das folgende Spiel auf ein Tor sah einen ausgezeichneten Torhüter Harry Gregg, der alle Chancen der Deutschen zunichtemachte – bis auf einen Gewaltschuss von Uwe Seeler, der das Herberger-Team vor einem Entscheidungsspiel bewahrte. Deutschland war Gruppensieger, während Nordirland gegen die Tschechoslowaken ins Entscheidungsspiel musste (2:1-Sieg nach Verlängerung).


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