Kategoria e Parë 1968

Die Kategoria e Parë 1968 (sinngemäß: Erste Liga) war die 30. Austragung der albanischen Fußballmeisterschaft und wurde vom nationalen Fußballverband Federata Shqiptare e Futbollit ausgerichtet. Es ist bis heute die letzte Spielzeit der Liga, die im Kalenderjahr ausgespielt wurde.

Saisonverlauf

Die Liga wurde im Vergleich zu den Vorsaisons auf 14 Teams aufgestockt. 1966/67 hatte es daher keinen Absteiger aus der Kategoria e Parë gegeben, für die neue Spielzeit stiegen Apolonia Fier und Ylli i Kuq Pogradec nach mehrjähriger Abstinenz wieder in die erste Spielklasse auf. Titelverteidiger war KS Dinamo Tirana.

Nach fünf Saisons, die jahresübergreifend gespielt wurden, wurde der Spielrhythmus für eine Spielzeit wieder auf das Kalenderjahr umgestellt, danach spielte man allerdings wieder von Herbst bis Frühjahr, sodass es in der ersten Jahreshälfte 1969 keinen Erstliga-Fußball zu sehen gab. Die Meisterschaft wurde in einer regulären Spielzeit mit Hin- und Rückrunde ausgetragen. Jedes Team trat zwei Mal gegen jede andere Mannschaft an. Die beiden letztplatzierten Mannschaften mussten in die damals noch zweitklassige Kategoria e dytë absteigen. Der Meister zog in den Europapokal der Landesmeister 1969/70 ein.

Insgesamt fielen 448 Tore, was einem Schnitt von 2,7 Treffern pro Partie entspricht. Torschützenkönig mit 19 Treffern wurde Skënder Hyka von 17 Nëntori Tirana.

Nachdem 17 Nëntori Tirana in der Vorsaison den Titel am grünen Tisch verloren hatte, errang der Hauptstadtklub 1968 den neunten Meistertitel. Dabei konnte man sich knapp gegen Partizani Tirana, das einen Punkt zurücklag, durchsetzen. Titelverteidiger Dinamo Tirana wurde Dritter vor Vllaznia Shkodra. Es folgten Flamurtari Vlora, welches in der vorigen Spielzeit noch Vorletzter gewesen war, sowie die punktgleichen Labinoti Elbasan und Lokomotiva Durrës. Punktgleich schlossen auch Skënderbeu Korçë, zuvor noch Vierter, Traktori Lushnja und Luftëtari Gjirokastra die Spielzeit ab und schafften damit mit drei Zählern Vorsprung ebenso den Klassenerhalt wie Besa Kavaja, das von Rang drei auf elf abstürzte, und Aufsteiger Apolonia Fier. Im engen Abstiegskampf musste schließlich Tomori Berat klein beigeben. Weit zurück lag der andere Neuling Ylli i Kuq Pogradec als Letzter.