Pillmersried ist ein Kirchdorf im Landkreis Cham und ein Gemeindeteil der Stadt Rötz.
Der Ort liegt vier Kilometer nördlich von Rötz an der Kreisstraße CHA 34 im Tal des Rötzbachs.
Die ehemaligen Gemeinden
Die beiden ehemaligen Gemeinden mit Namen Pillmersried grenzten bis zu ihrer Auflösung unmittelbar aneinander, ebenso wie die beiden Ortschaften Pillmersried, deren Trennung markiert wurde durch den Rötzbach. Westlich des Rötzbachs lag das Kirchdorf Pillmersried im Landkreis Neunburg vorm Wald und östlich des Rötzbachs lag der Landkreis Waldmünchen mit dem Dorf Pillmersried.
Pillmersried (Landkreis Neunburg vorm Wald)
Die Gemeinde Pillmersried im Landkreis Neunburg vorm Wald bestand zuletzt aus vier Ortsteilen, dem Kirchdorf Pilmersried und den Einöden Gänsschnabl, Rödlmühl und Saxlmühl. Bis 1880 war die offizielle Schreibweise Pilmersried. Die ehemalige Gemeinde wurde am 1. Juli 1972 in die Stadt Rötz eingemeindet. Die Gemeindefläche betrug gut 346 Hektar und entsprach etwa der heutigen Gemarkung Pillmersried I in der Stadt Rötz.
Einwohnerentwicklung
Pillmersried (Landkreis Waldmünchen)
Die Gemeinde Pillmersried im Landkreis Waldmünchen bestand aus den Dörfern Pillmersried und Voitsried und dem Weiler Katzelsried. Die ehemalige Gemeinde wurde bereits am 1. Januar 1972 in die Stadt Rötz eingemeindet. Die Gemeindefläche betrug gut 486 Hektar und entsprach etwa der heutigen Gemarkung Pillmersried II in der Stadt Rötz.
Einwohnerentwicklung
Bauwerke
Die katholische Nebenkirche St. Antonius von Padua, ein Saalbau mit Krüppelwalmdach und Giebeldachreiter mit Zwiebelhaube wurde 1692 erbaut und ist unter Nummer D-3-72-154-39 ein gelistetes Baudenkmal.
Literatur
- Emma Mages: Oberviechtach, Historischer Atlas von Bayern, Teil Altbayern, Heft 61, München 1996 Digitalisat
- Thomas Freller: Maria Barbara von Neuhaus aus Pillmersried, Wohltäterin, Oberhofmeisterin und Dichterin. Eine Miszelle zum Pietismus und zur weiblichen Amtsmobilität im Ancien Regime. In: Verhandlungen des Historischen Vereins für Oberpfalz und Regensburg, Band 162, Regensburg 2022, S. 251–266, ISSN 0342-2518.
Weblinks
Einzelnachweise
![]()
![]()

![]()